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Silikatfarbe Keim 

 

Das Angebot an Silikatfarbe ist gewaltig und es gibt in diesem Metier viele verschiedene Hersteller, die alle ihre Produkte als die besten Angebote hervorheben. Doch manche Hersteller tun sich hier besonders hervor. So zum Beispiel die Silikatfarbe von Keim, die mit besonders guten Eigenschaften wirbt. Doch ist dies auch wirklich der Fall oder muss der Kunde bei diesem Produkt erhebliche Abstriche in Kauf nehmen? Was kann die Farbe wirklich und wo sind eventuell Mängel vorhanden, die auf den ersten Blick nicht wirklich ins Auge stechen? All diese Fragen sollen hier beantwortet werden, damit am Ende auch das richtige Produkt an die Wand gebracht werden kann.

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Die Eigenschaften der Silikatfarbe von Keim

Keim bietet seine Produkte in unterschiedlichen Varianten an. So gibt es Fassadenfarbe genauso wie Innenwandfarbe und Farben die für spezielle Anstriche gedacht sind. Doch bei alle diesen Produkten handelt es sich um Silikatfarbe von Keim, wobei sich nun die Frage stellt, was denn der Unterschied bei den einzelnen Produkten ist? Im Grunde ist dieser marginal, aber von Bedeutung. In jeder Farbe ist ein unterschiedlicher Gehalt an Kaliumsilikat vorhanden, was das Abbinden auf der Oberfläche unterschiedlich schnell erlaubt.

Dabei sind das System und der Gedanke von Keim bei diesem Vorgehen nicht falsch. Durch Silikatfarben für verschiedene Zwecke können unterschiedliche Arten von Mauern und Oberflächen gestrichen werden. Ist zum Beispiel viel Silikat in einer Wand vorhanden, genügt eine Farbe, die selbst über einen geringeren Anteil an Kaliwasserglas verfügt. Diese Abstufung verhindert das Verklumpen und erlaubt an sich noch eine Nachbesserung, wenn einmal falsch gestrichen oder nicht richtig geglättet wurde. Dabei können diese Farben auch anteilsmäßig gemischt werden, um den Prozentsatz je Volumeneinheit auf ein entsprechendes Niveau zu bringen. Hier sollte dann aber etwas Erfahrung vorherrschen, damit das Streichergebnis am Ende auch ansehnlich ist.

Die Verarbeitung der Silikatfarbe von Keim

Die Verarbeitung ist recht einfach, denn Keim bietet seine Farben in unterschiedlich großen Gebinden an. So kann die Silikatfarbe von Keim aus den Eimern direkt entnommen werden, ohne das noch ein zusätzlich System erforderlich ist. Die besonders gute Konsistenz macht es möglich, die Farbe, ohne Tropfen oder Spritzen auf die Wand zu bringen. Hierdurch können die Fläche recht problemlos gestrichen werden, wobei man aber in keinem Fall auf eine Schutzbrille oder Handschuhe verzichten sollte.

Beim Auftragen der Silikatfarbe vom Keim merkt man schnell, dass diese sich recht gut verteilen lässt und ein ebenmäßiges Ergebnis erzielt. Dabei besteht die Besonderheit darin, dass auf 8 Quadratmeter eine Menge von nur einem Liter eine vollständige Deckung erzielt. Hier ist dann kein nachstreichen mehr erforderlich, was am Ende sehr viel Arbeit ersparen kann. Die Silikatfarbe von Keim bindet dabei recht schnell ab, was besonders bei den Fassadenfarben der Fall ist, denn hier ist eine recht große Menge an Kaliwasserglas enthalten. Schon kurz nach dem Auftragen ist diese trocken und auch Regen kann ihr dann nichts mehr anhaben.

Sollte die Absicht bestehen, die Farbe zu verdünnen, so sollten nur die Fixative des Herstellers verwendet werden. Diese gibt es für die unterschiedlichen Farben in unterschiedlichen Ausführungen, sodass die enthaltene Menge von Kaliwasserglas nicht zu groß ausfällt. Mit anderen Fixativen können zwar ebenfalls gute Ergebnisse erzielt werden, allerdings entsprechenden diese nicht denen, die bei der Verwendung der hauseigenen Produkte erreicht werden. Allerdings muss dann auch mit einen höheren Preis gerechnet werden, denn die Fixative aus dem Fachhandel sind meist deutlich günstiger.

Unterschiedliche Anwendungsbereiche

Die Silikatfarbe von Keim kommt aufgrund ihrer Unterteilungen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz. Manche Produkte wurden spezielle für eine Anwendung im Keller oder in der Garage entwickelt. Anderen wiederum dienen dem Innenanstrich oder dem Streichen der Fassade. Dabei ist vor allem die Farbe für den Keller sehr speziell, denn diese kann auch bei Altbauten genutzt werden. Durch die vorhandenen Abstufungen lässt sich die Silikatfarbe von Keim auch auf Steinen mit einem geringen Anteil an Eigensilikat nutzen, sodass für entsprechende Räume auch die notwendigen Produkte bezogen werden können.

Die Eigenschaften der Silikatfarbe von Keim

Die Farben sind dabei alle Frei von Zusatzstoffen und als völlig reine Silikatfarben zu beziehen. Somit eigenen sie sich auch für Allergiker den es fehlen belastende Stoffe wie Formaldehyd oder diverse Lösungsmittel, die in Dispersionsfarben enthalten sind. Somit handelt es sich bei den Silikatfarben von Keim schon um ein sehr hochwertiges Produkt, das den Ansprüchen hoher Malerkunst gerecht werden kann. Allerdings müssen auch für diese Farben entsprechende Vorbereitungen erfolgen.

Grundierungen und andere Schritte

Es zeigte sich, dass die Silikatfarben von Keim eine saubere Oberfläche benötigen, um richtig abbinden zu können. Daher muss die Wand von alter Farbe konsequent befreit werden. Nur dann entsteht aufgrund der Verkieselung eine absolut haltbare Verbindung zwischen Oberfläche und Pigment. Zudem sollte bei sehr feuchten Oberflächen eine Grundierung aufgetragen werden, die den Halt der Farben verbessert.

Allerdings können die Silikatfarben von Keim nicht auf anderen Untergründen genutzt werden. Auch bei der Verwendung einer entsprechenden Grundierung lässt sich in diesem Zusammenhang kein wirklicher Erfolg erzielen, den die Farbe bindet hier einfach nicht ab. Der Grund liegt in den genau abgestimmten Verhältnis von Kaliwasserglas, sodass hier eventuell Farbe für den Außeneinsatz verwendet werden muss. Diese ist aber so alkalisch, dass sie auf Flächen wie Gipskarton oder reinem Gips auch mit einer entsprechenden Grundierung nicht verwendet werden kann. Hier würde das Material unweigerlich angegriffen werden. Daher muss hier zu anderen Farbsystemen gegriffen werden.

Dispersionssilikatfarbe von Keim

Allerdings gibt es noch den Ausweg der Dispersionssilikatfarbe von Keim. Diese kann natürlich auch auf anderen Untergründen verwendet werden, hat aber einen bedeutenden Nachteil. Die Menge an enthaltenen Lösungsmitteln ist gegenüber anderen Herstellern deutlich erhöht. Hier bestehen etwa 10 Prozent der Farbe aus diesen Zusätzen. Dies bedeutet zwar ein hervorragendes Abbinden auf allen Oberflächen wobei diese natürlich diffusionsoffen bleiben, allerdings kann das Verdunsten Mittel zu allergischen Reaktionen führen.

Zudem können die Dispersionssilikatfarben nicht verdünnt werden. Durch den hohen Anteil an Lösungsmitteln in Verbindung mit dem Kaliwasserglas, kann schon der Zusatz von kleinen Mengen an Wasser oder Fixativen hier zu ungewollten Reaktionen führen. In jedem Fall wird die Deckkraft gemindert und auch die Haltbarkeit auf der Wand ist nicht wirklich gegeben. Daher lohnt es sich bei den Dispersionssilikatfarben von Keim nicht, wenn diese verdünnt werden. Auch sollte eine entsprechende Grundierung aufgebracht werden, um den Einsatz effektiv zu gestalten.

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