Silikatfarbe Garage
Die Garage ist ein Ort, an dem vor allem Männer viel Zeitz verbringen. Hier wird geheimwerkt oder am Auto geschraubt. Doch auch Wände dieses Bauwerkes benötigen von Zeit zu Zeit einen entsprechenden Anstrich. Dabei gibt es aber viele Dinge zu beachten, denn die Auswahl des richtigen Farbsystems hängt auch von der Bauweise des Objektes ab. Kann Silikatfarbe für die Garage hier zum Einsatz kommen, oder sollte man doch eher auf andere Farben zurückgreifen? Was muss bei den Wänden beachtet werden und welchen Unterschied macht es, ob der Raum beheizt ist oder nicht? Diese Informationen sollen dem interessierten Leser hier gegeben werden.
Innen oder außen – Die Garagenarten
Welche Farbe am besten zum Einsatz kommen kann, hängt davon ab, ob die Garage direkt an das Haus angebaut wurde oder aber allein auf dem Gelände steht. Im Ersten Fall ist die Garde in der Regel fester Bestandteil der Klimatisierung des Gebäudes. Hier liegt zum Teil auch eine Heizung an, denn in der Regel sind die beiden Gebäude an einen entsprechenden Kreislauf angebunden. Somit ist die Temperatur im Objekt relativ konstant, was den Einsatz vieler Farbsysteme möglich macht. Hier kann zum Beispiel Dispersionsfarbe zum Einsatz kommen. Allerdings bieten sich auch Silikatfarben für die Garage an, denn diese haben hier eine ideale Umgebung. Zudem kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Garagenwänden um recht neue Konstruktionen handelt, die zum Teil auch über einen entsprechenden Silikatanteil verfügen.
Anders sieht es aus, wenn die Garage allein auf dem Gelände steht. Hier ist das Objekt oft nicht geheizt, was den Einsatz von Dispersionsfarben recht schwierig machen kann. Besonders bei Objekten, die keine ausreichende Isolierung besitzen, kann viel Feuchtigkeit eindringen. Dies ist Ansicht nicht weiter problematisch, solange diese auch wieder entweichen kann. Allerdings verschließen hier Dispersionsfarben die Poren, sodass die Diffusion vollständig verloren geht. Bei Kalkfarben sollte sich der Anwender darüber informieren, ob diese auch bei hoher Feuchtigkeit verwendet werden können.
Garagenwand streichen – Das muss beachtet werden
In einer Außengarage sollte die Wand zuerst von alter Farbe befreit werden. Besonders wenn es sich um Kalkfarben handelt, ist dies wichtig, denn eine Abbindung auf diesem Material dauert entweder sehr lange oder findet gar nicht statt. Hier muss aber nicht zwangsläufig der ganze Putz entfernt werden, denn ein sauberes Abschleifen der Wände ist in der Regel ausreichend, um den erforderlichen Untergrund zu schaffen.
Je nach Material kann es erforderlich sein, dass eine gewisse Grundierung aufgebracht wird. Diese sorgt für einen besseren Halt der Farbe, denn Silikatfarbe für die Garage verkieselt genauso wie alle anderen Arten dieses Farbtyps. Handelt es sich beim Untergrund zum Beispiel um Kalkstein, ist dass aufbringen einer solchen zwingend zu empfehlen, den hier kann die Silikatfarbe für die Garage nicht wirklich aushärten.
Es kann hier auch nicht schaden, wenn die Farbe verdünnt wird, denn in Regel genügt ein dünner Anstrich, um eine ausreichende Deckung zu erzeugen. Die Silikatfarbe für die Garage kann also mit einem Fixativ versetzt werden, was die Reichweite deutlich erhöht. Hierbei sollte auf eine hohe Dichte von Kaliumsilikat geachtet werden, denn dieses fördert bei Silikatfarbe für die Garage deutlich den Prozess des Aushärtens, sodass die Verkieselung sehr schnell von statten geht.
Probleme mit der Silikatfarbe für die Garage
Doch gibt es eigentlich einen Unterschied bei Silikatfarbe für die Garage oder für den Einsatz im Außenbereich? Nun, in der Regel unterscheiden sich die Farben nur in der Mengen an Kaliumsilikat, die hier eingebracht wurde. Dieses ist für die Verkieselung zuständig und ist in einem bestimmten Prozentsatz auf das Gesamtvolumen der Farbe enthalten. Außenwandfarben enthalten dabei in der Regel etwas mehr, Farben für den Innenanstrich etwas Weniger von dieser Substanz.
Anstatt Silikatfarbe für die Garage zu verwenden, bei welcher es sich um nichts anderes handelt als eine Innenwandfarbe, kann hier auch mit Außenwandfarbe zu Werke gegangen werden. Da eine Garage in der Regel viel öfter den Umweltbedingungen ausgesetzt ist, kann diese schneller abbinden und so einen guten Schutz vor den Umwelteinflüssen bieten. Allerdings ist die Verarbeitung in beiden Fällen nicht ganz einfach, denn die Silikatfarbe ist sehr alkalisch und weist einen hohen Säuregehalt auf. Daher müssen entsprechende Schutzmaßnahmen ergriffen werden, denn ohne Handschuhe und Schutzbrille darf hier auf keinen Fall gearbeitet werden.
Auch beim Anrühren der Farbe mit einem Fixativ muss mit Vorsicht vorgegangen werden. Zwar kann die Farbe mit diesem in beliebiger Weise verdünnt werden, allerdings kann dies auch zu Instabilitäten und Unebenheiten führen. Wird die Menge des Fixativs zu hoch angesetzt, so kann das Aushärten zu deutlichen Erhebungen führen. Hier verkieselt die Farbe zu stark und bildet dann praktisch nicht anderes als Stein. Zudem sollten beim Einsatz alle Löcher in der Wand verschmiert werden, sodass sich hier keine Dicken Farbschichten bilden. Hier kann es geschehen, dass die Farbe in den Spalten nicht richtig abbindet und flüssig bleibt. Dies kann zur Folge haben, dass der Anstrich in diesen Bereichen einfach wieder herausfällt.
Die Kosten beachten
Allerdings soll nicht verschwiegen werden, dass die Silikatfarbe für die Garage sehr in Geld gehen kann. Die Preise sind deutlich höher angesetzt als bei anderen Farbsystemen, sodass der Anstrich einer ganzen Garage schon einige Kosten verursachen kann. Daher empfiehlt es, dort wo es möglich ist, auf Dispersions- oder Kalkfarben zu setzen. Besonders Letztere haben eine hohe Ergiebigkeit und sind sehr leuchtkräftig. Im Innenbereich bieten diese auch eine lange Haltbarkeit, denn sie sind in der Regel nicht Wind und Wetter ausgesetzt.
Beim Einsatz von Dispersionsfarben sollte lediglich darauf geachtet werden, dass diese nicht auf Steinen zum Einsatz kommen, die eine hohe Diffusion aufweisen. Diese tragen in der Regel elementar zum Klima im Raum bei, sodass hier die Poren nicht verschlossen werden sollten. Allerdings handelt es sich ansonsten um eine sehr gute Alternative zur Silikatfarbe für die Garage, die auch Preisgünstig in jedem Baumarkt bezogen werden kann.
Fazit
Silikatfarbe für die Garage bietet viele Vorteile, wenn der Untergrund denn für diese geeignet ist. Allerdings stellt er hohe Preis und der Aufwand bei der Verarbeitung ein kleines Hindernis dar, sodass man sich im Vorfeld lieber beraten lassen sollte. Wer allerdings einen lange halten Anstrich haben möchte, der sollte auf diese Produkte zurückgreifen. Wer lieber etwas sparen möchte, der kann bei konstantem Klima auch zu Dispersionsfarbe oder Kalkfarbe greifen.